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Faszination Maare. 

Ich versuch`s mal zu erklären, obwohl ich es selber nicht richtig verstehe. Nachdem ich all das gelesen hatte, teilweise aus Wikipedia, war ich richtig stolz, in einem so abenteuerlichen Gebiet zu leben.

Ein Maar (aus dem lateinischen mare) ist eine schüssel- oder trichterförmige Mulde vulkanischen Ursprungs. Gebildet wurden sie durch Wasserdampf-Explosionen beim Zusammentreffen von Grundwasser und heißem Magma, in den meisten Fällen in einer einzigen Explosionsperiode. Maare sind überwiegend kreisförmig oder oval, die Mulde kann flach oder trichterförmig wie ein Krater sein. In der Regel ist das Maar von einem Ringwall aus Auswurfmaterial umgeben.

Die Größe des Maars hängt von der zugeführten Wassermenge ab.


Zeichnungen von Markus Riebschläger.  www.maarsee.de 


Bei geringer Wassermenge liegt das Zentrum der Explosion nahe der Erdoberfläche in etwa 30 bis 100 m Tiefe. Der herausgesprengte Trichter des Explosionskraters ist einige hundert Meter groß, sein Volumen entspricht dem des ausgeworfenen Materials. 

Bei großer Wassermenge wie wenn beispielsweise ein wasserreicher Bach oder ein See in den Vulkanschlot hinein läuft, kann das Wasser größere Tiefen erreichen, und die Explosion findet in bis zu 500 m Tiefe statt. Sie kann das Gestein darüber nicht vollständig ausräumen, das zertrümmerte Gestein bricht bei der Explosion in engen Explosionskanälen nach oben durch und wird dort ausgeworfen, wonach der entleerte Hohlraum einbricht. Explosionen solchen Typs erzeugen Maare mit mehr als 1000 m Durchmesser.

Im Maarsee füllt das Grund- oder Regenwasser die trichterförmige und meist runde Hohlform des Maarkessels, der durch die vulkanischen Explosionen entstanden ist. 

Beispiele für diesen Maartyp sind die drei Dauner Maare in der Vulkaneifel.


Die Webseite über die Entstehung der Maare.  www.geopark-vulkaneifel.de